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Escape City (Hamm) - Der magische Stein
In der letzten Woche haben wir „Der magische Stein“ von Escape City gespielt und ich muss sagen, dass mich Anbieter und Raum positiv überrascht haben, nachdem was uns im Vorfeld über den Anbieter gesagt wurde. Ich muss allerdings dazu sagen, dass die Kritik Punkte „Oberflächlichkeit“ und „Unaufmerksamkeit“ der Gamemaster nicht abschließend widerlegt werden konnten, weil es an dem Freitag relativ ruhig war und nur zwei von sieben Räumen gleichzeitig bespielt wurden.
Man kann ruhig etwas eher kommen und kann sich dann in einem Aufenthaltsraum aufhalten. Wer möchte, kann sich vorher oder nachher noch ein Getränk kaufen oder schnell noch eins wegbringen. Die Einführung ins Spiel erfolgte freundlich und out of role. Die Einführung in die Story war dann praktisch wörtlich von der Beschreibung des Raumes auf der Homepage übernommen. Aber auch hier will ich nicht zu hart ins Gericht gehen, man merkte der Gamemasterin an, dass sie relativ neu dabei ist. Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass man auch die Einführung schon liebevoller und ans Thema angelegt gestalten kann.
Der Raum (wenn ich "Raum" schreibe, könnten das auch Räume sein. Ich will nur nicht spoilern *gg*) ist gut strukturiert und übersichtlich gestaltet. Dem einen mag es zu wenig Dekoration sein, dem anderen fällt es positiv auf, dass man nicht zu viele Gegenstände unnütz durch- und untersuchen muss. Meine Meinung liegt da in der Mitte. Positiv fällt es auf, dass die nicht relevanten Gegenstände nicht etwa mit einem roten Punkt oder ähnlichem gekennzeichnet sind. Das was nicht zu Spiel gehört, kann man auch nicht untersuchen. Punkt. Man hat ja auch schon mal Räume bespielt, wo Gegenstände mit „Bitte nicht anfassen“ oder „Gehört nicht zum Spiel“ beschriftet waren. Sowas bringt mich immer aus der Thematik und stört mich immens. Hier ist das gut gelöst.
Die Rätsel passen thematisch sehr gut und es macht einfach Spaß, wenn man sich nicht immer nur von Zahlenkombination zu Zahlenkombination hangeln muss, um ein Schloss zu öffnen und zum nächsten Rätsle zu kommen. Eine durchlaufende Geschichte wird durch die Rätsel allerdings nicht erzählt und wenn man nach Verlassen des Raumes mal durchzählt, wie viele Rätsel man nun lösen musste, um den magischen Stein zu finden, dann wundert man sich schon.
Die Gamemasterin hat die Tipps ruhig und deutlich gegeben, ohne zu viel zu verraten. Teilweise konnte man sich mit einem Hilfebutton bemerkbar machen, dass man einen Tipp möchte, teilweise durch das gute alte Winken in die Kamera. Da hat die Kommunikation wirklich gut geklappt und auch als es zu einer technischen Panne im Raum kam, behielt die Gamemasterin die Ruhe. Klar ist aber auch, dass man durch diese Kommunikation über den Lautsprecher mit einer Gamemasterin die out of story agiert und spricht, auch wieder auf der Thematik gerissen wird. Das ist in anderen Räumen, die wir bespielt haben, wesentlich besser gelöst worden.
Zusammenfassend komme ich bei „Der magische Stein“ auf eine Wertung von 7,0.
